Durch die Rohre vieler Haushalte in Deutschland - und damit auch in Stuttgart - fließt tagtägliche eine große Menge an Wasser. Auf die Dauer hinterlässt dies natürlich seine Spuren. Noch dazu kommt das Wasser ja meist nicht alleine. Auch Schmutz, Essenreste oder Haare sind mit dabei. Dies alles setzt sich dann irgendwo in den Rohren fest und sorgt für noch schnellere Schäden. Dabei werden die Mängel erst nicht bemerkt. Sobald sie jedoch zum Beispiel durch rückläufiges Wasser beginnen, auffällig zu werden, ist es bereits schon zu spät.
Ab nun hilft in den meisten Fällen nur noch eine Reparatur, bei welcher eine fachkundige Firma aus Stuttgart zurate gezogen werden muss. Die Fachmänner führen anschließend die Mängelbehebung professionell durch. Hierbei können je nach genauem Schaden die verschiedensten Varianten und Geräte zum Einsatz kommen. Bei einer von den Möglichkeiten handelt es sich um die sogenannte Rohrsanierung. Damit auch Sie wissen, was eine Rohrsanierung ist und wann sie zum Einsatz kommt, geht der nachfolgende Text ein wenig auf dieses Thema ein.
Was ist eine Rohrsanierung? Wann kommt sie zum Einsatz?
Der Begriff Rohrsanierung bezieht sich auf das Rohrsystem, welches ausschließlich für die Entsorgung von Abwasser benutzt wird. Sie wird bei Rohren angewandt, die schon ziemlich alt beziehungsweise verstopft sind. Oftmals ist die Rohrsanierung die einzige Möglichkeit, um solche Rohre weiterhin im Gang zu halten.
In welche Varianten kann sie unterteilt werden?
Die Rohrsanierung an sich kann noch einmal in drei einzelne Varianten unterteilt werden. Die erste Möglichkeit von ihr ist die Rohrsanierung - Neuinstallation. Sie ist die aufwendigste so wie auch kostenintensivste Methode. Schließlich wird bei ihr der Kanal komplett neu saniert. Also kommt es zu einem aufwendigen Austausch von den Rohren, welche zuvor freigelegt werden müssen. Dies wiederum geschieht entweder durch Grabenlegen beziehungsweise Wände einschlagen. Die zweite Variante bei der Rohrsanierung ist die Möglichkeit mit Quarzsand und Kunststoff. Sie nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch. Dazu ist sie sauberer und sie verläuft gleichermaßen leiser. Bei einer Quarzsand-Kunststoff Rohrsanierung kommt Luftdruck zum Einsatz. Mit ihm wird der Quarzsand in die Rohre hineingeblasen und löst die Ablagerungen. Dies geschieht komplett mechanisch und ohne umweltschädliche Substanzen. Anschließend wird flüssiges Epoxidharz in die Rohrleitungen hineingeleitet. Es verdichtet schnell und bildet eine nahtlose Innenbeschichtung. Damit haben zukünftige Ablagerungen keine weitere Chance mehr. Zu guter Letzt gibt es noch die Art und Weise der grabenlosen Rohrsanierung.
Mehr zu der grabenlosen Variante
Die grabenlose Variante wird bei der Rohrsanierung am häufigsten verwendet. Bei ihr handelt es sich um eine recht günstige Variante. Im Vergleich zu der Rohrsanierung Neuinstallation kann bei ihr bis zu 50 % gespart werden. Die grabenlose Rohrsanierung lässt sich bezüglich ihrer Vorgangsweise in drei Arbeitsschritte unterteilen.
Arbeitsschritt 1:
Die Rohrleitungen werden mit hineingeblasener, warmer Luft getrocknet. Einzelne Partikel lösen sich hierdurch. Sie landen in der Wiederaufbereitungsanlage, welche Ablagerungen als auch Abrasivpartikel voneinander trennt und das Letztere fachgerecht entsorgt.
Arbeitsschritt 2:
Im zweiten Schritt werden die Rohrleitungen mit einem Korund/Luft- Gemisch gereinigt. Das Rohr wird somit blank. Gleich danach folgt eine Überprüfung mit einem Endoskop. Auch darf ein Drucktest nicht fehlen, mit welchem die Dichtigkeit gesichert wird.
Arbeitsschritt 3:
Bei dem letzten Schritt wird der entsprechende Rohrbereich ohne Weiteres einer Beschichtung unterzogen. Innerhalb von 24 Stunden härtet das hierfür angewendete Material aus. Anschließend ist somit ein Rohr im Rohr entstanden. Dieses wird mittels Durchspülen von Rückständen befreit. Die Rohrsanierung ist damit beendet.