Freie Rohre dank Rohrfrei

Verstopfte Rohre sind ein lästiges Phänomen, dennoch leider ein sehr häufiges. Fast jeder hat es bereits erlebt, dass das Abwasser nicht richtig abläuft, die Toilette verstopft und übel riechendes Abwasser zurück in den Ausguss gedrückt wird. In einem solchen Fall muss schnell gehandelt werden, um das Rohr wieder frei zu bekommen. Unter den Selbsthilfemaßnahmen sind chemische Produkte wie Rohrfrei ein probates Mittel.

Die Ursache von Rohrverstopfungen

In den meisten Fällen liegt die Ursache von Rohrverstopfung leider am Fehlverhalten des Bewohners. In den Ausguss sollte tatsächlich nur Wasser fließen. In der Realität landen jedoch zahlreiche Fremdstoffe über den Abfluss im Kanalsystem. In der Küche können dies Speisereste, Fette und Kalkablagerungen sein, die sich zunächst unbemerkt im Rohr sammeln und schließlich eine Blockade bilden. Im Badezimmer sind Haare im Abfluss ein häufiges Problem, wenn Nutzer kein Haarauffangsieb verwenden. Viele Menschen begehen zudem den Fehler, Feuchttücher und Hygieneartikel in die Toilette zu werfen. Diese synthetischen Stoffe lösen sich nicht oder nur sehr schwer auf und sind daher ebenfalls ein häufiger Grund für Rohrverstopfungen in Stuttgart und anderswo. Besonders in dicht bewohnten Städten wie Stuttgart mit seinen zahlreichen Haushalten treten die unliebsamen Verstopfungen von Zeit zu Zeit sehr gerne auf.

 

Rohrfrei als chemisches Hilfsmittel

Es gibt verschiedene Mittel, die dabei helfen, ein verstopftes Rohr wieder frei zu bekommen:

  • Saugglocke
  • Rohrspirale
  • Rohrbürste
  • Chemische Mittel wie Rohrfrei

Die Verwendung von Rohrfrei ist denkbar einfach. Es wird lediglich in den Abfluss geschüttet, wo er für geraume Zeit einwirken muss. Rohrfrei ist in der Regel flüssig mit einer leichten Gel-Textur oder auch pulvrig. Während Saugglocke und Bürste nur einen sehr begrenzten Einsatz erlauben, dringt Rohrfrei auch weiter in das Rohr vor. Die chemischen Inhaltsstoffe, die in den meisten Produkten enthalten sind, sorgen für das Lösen von Rückständen und das Auflösen von Haaren und anderen Stoffen. Es versteht sich von selbst, dass diese Inhaltsstoffe giftig und höchst ätzend sind. Daher sind bei der Verwendung von Rohrfrei einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. So sollten Nutzer am besten Gummihandschuhe tragen, damit das Mittel nicht unmittelbar mit der Haut in Kontakt kommt. Auch sollte vermieden werden, dass der beißende Geruch zu lange eingeatmet wird. Sorgen Sie für eine ausreichende Lüftung, während Sie Rohrfrei verwenden.Auf den Flaschenetiketten ist üblicherweise der Hinweis zu finden, dass das Rohrreinigungsmittel nicht in Verbindung mit anderen Reinigungsprodukten verwendet werden darf. Der Grund liegt in der Besonderheit, dass einige Inhaltsstoffe mit anderen reagieren und besonders giftige Gase bilden können. Diese aggressiven Produkte belasten bei erhöhtem Einsatz die Umwelt, daher sollte Rohrfrei dosiert und nur sehr sparsam eingesetzt werden.

 

Ökologisch vertretbare Alternativen

Heutzutage gibt es zudem vermehrt Rohrfrei Produkte, die deutlich umweltverträglicher sind. Da sie ohne Chlor-Stoffe auskommen, ist die Bildung von gefährlichen Chlorgasen nicht möglich. Dadurch belasten sie diese Produkte die Umwelt weniger. Im Abwasser sind diese Rohrfrei Varianten besser abbaubar und hinterlassen somit weniger Rückstände. Darüber bieten die neuen Biomittel einen weiteren Vorteil: Sie greifen die Dichtungen und Aluminiuminnenseiten der Rohre nicht an, sind somit also auch langfristig schonender einsetzbar.